City of Dusk

Laut einer wissenschaftlichen Studie könnten im Jahr 2050 dreizehn Milliarden Menschen auf der Welt leben und diesen Untersuchungsergebnissen folgend, mittels Optimierung durch KI von Produktion und Logistik auch ernährt werden. Diese Information ließ Dieter Hanf darüber nachdenken, wie und wo diese Menschen denn, in nicht mal mehr 30 Jahren, leben sollen.

Berücksichtigt man mögliche Auswirkungen des Klimawandels, die Schutzflächen für Natur und Tier, aber auch die notwendigerweise dann extensive Nutzung der Agrarflächen, können die Menschen fast nur noch in Städten von enormen Ausmaßen leben. Es könnten die jetzt schon bestehenden Großstädte weiter anwachsen, als auch weitere Megacities in einer Größenordnung von vielleicht 40-60 Millionen Menschen entstehen.

Dies wollte er künstlerisch bearbeiten und reflektieren… Assoziationen zu Filmen wie Blade Runner oder Das 5. Element tauchten auf, so war der Name für die Serie schnell gefunden City of Dusk.

Herausforderungen wie Baustoffmangel z.B. fehlt es an Sand, Kies, Stahl, Holz und Glas. Auch die Versorgung und Ressourcenbereitstellung, der Zugang zu natürlichem Licht, frischem Wasser, Energie, muss gewährleistet sein. Dies stellt die Gesellschaften vor weitere immense Aufgaben. Werden die Gesellschaften erkennen, dass diese technischen, sozialen und politischen Strukturen schon jetzt angegangen werden müssen, wenn wir diese Zukunftsvisionen für alle positiv gestalten wollen.

Corona hat uns gezeigt, wie verwundbar wir Menschen, Familien, Gemeinden und Gesellschaften sind und wie schnell man trügerische Sicherheiten verlieren kann. Wollen wir die Zukunft aktiv gestalten, statt passiv annehmen zu müssen und womöglich zu scheitern? Sind wir kreativ genug? Wir haben es in der Hand…

Er stellt gemeinsam mit weiteren Künstlern in der Gemeinsschaftsausstellung „DigitalART in der Digitalstadt“ vom 26.8.2021 bis 15. Januar 2022 aus. Eines seiner Kunstwerke wird von den Audiokünstlern Klangtaucher für die ZuschauerInnen interaktiv vertont. Zu den anderen Künstlern, zur Ausstellungseröffnung, Bildern davon, weiteren Informationen wie Lageplan, Begleitveranstaltungen über die Gemeinsschaftsseite #LABdigitalART„.

Dieter Hanf, geboren 1959 in Köln, bekam seine erste informelle Ausbildung in Bildkomposition, Gestaltung und Illustration durch seinen Vater, einen begabten Stipendiaten der Berliner Kunstakademie sowie von Wolfgang Göddertz, einem Bildhauer und Künstler aus Pulheim bei Köln.
Es folgte eine Ausbildung in Fotografie sowie erste selbstständige Tätigkeiten mit eigenem Fotostudio in der Kölner Musikszene. Inspiriert durch die Arbeiten von Edward Curtis, Anselm Adams, August Sander, Joseph Beuys, Klaus Staeck sowie Jürgen Klauke, begann Hanf mit eigenen Fine Art Fotografien.
Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeiten waren und sind die Auseinandersetzungen mit Menschen, deren sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen, Umwelt und Gesellschaft sowie Reflektionen zu verschiedenen Themen aus Wissenschaft, Philosophie sowie Interpretation anderer künstlerischer Fächer und Arbeiten.
Hanf studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik an den Universitäten Köln und Mainz und arbeitet als Lehrer an einer Gesamtschule in Weiterstadt, Hessen.
Dieter Hanf entschied sich im Januar 2018 seine künstlerischen Arbeiten zu veröffentlichen. Seitdem stellt er regelmäßig national und international aus. Es folgten Kooperationen mit verschiedenen Künstlern aus Europa, USA und Australien. Hervorzuheben sind die langjährige Zusammenarbeit mit Tetka Rhu (Australien) mit bisher 55, exklusiv bei EDGIC Artists Ltd. veröffentlichten Kunstwerken, der Zusammenarbeit mit Ashley De Loan (USA) mit bislang 6
Kunstwerken zum Thema Matrix Mixer und Digital Well-Being. Hervorzuheben ist außerdem das Dusek & Hanf, Art and Furniture Project. Bea Dusek aus Prag
polstert per Hand hochwertigste, ebenfalls handgefertigte Möbelrahmen mit individuell gefertigten Möbelstoffen im gleichen Design, wie Dieter Hanfs Kunstwerken auf. Es entstehen exklusive Ensemble aus dem original Kunstwerk sowie je einem oder mehrerer außergewöhnlicher Möbel, welche konsequent der Kunst folgen. In Kooperation mit Stan Bert Singer, einem Maler aus Wien, der Meistertechniken der Renaissance weiterentwickelte, arbeitet Hanf zurzeit an einer Serie zum Thema „Moderne Madonnen“, bei der es um eine zeitgenössische, wie kritische Auseinandersetzung mit dem christlichen Topic Madonna geht. Ausstellung in Wien, Prag und Köln sind für 2021 in Vorbereitung.
Als Autor schreibt Hanf Essays über gesellschaftliche sowie künstlerische Themen unter anderem für Luxury Splash of Art, ein Lifestyle und Kunstmagazin aus London.

www.dhanf.net