artLAB Hackerspace

Andreas Schäfer und weitere

26. August 2021 bis 9. Januar 2022

Hacker aus dem Lab³ e.V. experimentieren u.a. mit optischen und elektronischen Komponenten, mit ausrangierten ebook-Readern, mit CAD, um künstlerische Installationen zusammen zu setzen.

Der gemeinnützige Verein Lab³ hat sich neben der Förderung der „Hackerkultur“ auch zum Ziel gesetzt , ein aufgeklärtes Bewusstsein zu schaffen zu ethisch-philosophischen Fragen und ist der Organisator für die Kunstausstellung mit seinem Bereich art@Lab. Im Lab³ stehen den Mitgliedern, KünstlerINNen und Interessierten 3-D-Drucker, Laser , Lötstationen, Bio-Chemielabore, Metalltechnik und eine Atelierholzwerkstatt zur Verfügung, um sich auch ganz kreativ und künstlerisch zu betätigen oder die eigene Kunsttechnik weiter zu entwickeln.

Ziel von art@Lab ist es, nicht nur etablierten, studierten KünstlerINNen einen Raum zur Präsentation und zum Dialog mit GründerInnen und Unternehmen zu geben, sondern auch Techniker, Ingenieure, ManagerInnen zu motivieren, sich kreativ und künstlerisch mit neuartigen Techniken – hier digitale Techniken – zu erproben.

Quickinfo / Termine

  • Ausstellung von 26. August 2021 bis 9. Januar 2022
  • Öffnungszeiten – werktags 10 – 18 Uhr
  • Ort: HUB31, Hilpertstr. 31, 64295 Darmstadt – Lounge, Flure – Anreiselink
  • Vernissage der Gemeinschaftsausstellung mit weiteren Künstlern am 26. August 2021 – 18:30 h – Programm und Bilder siehe Gemeinschaftsseite DigitalART

Exponate und Künstler des Hackerspace

Infinity Mirror

Digitaler Sandkasten

Tolineria

Andreas Schaefer

 

Andreas Schäfer mit drei Installationen :
Der Infinity mirror hat nur Halbspiegel mit 60% Durchlässigkeit verbaut und besteht aus 12 Fünfecken und 20 Sechsecken. Das 3D-Gedruckte Grundgerüst bildet ein C60 Fulleren-Modell (auch bekannt als Fussballkörper, Buckminsterfulleren oder Ikosaederstumpf). Im Inneren ist ein LED Streifen an den Innenkanten mit einer Länge von 7.5m angebracht und besteht aus insgesamt 450 frei programmierbaren RGB Leds, welche bei maximal 135W leuchten, wenn alle LEDs auf Weiß geschaltet sind. Gesteuert wird das ganze über einen ESP-32 Mikrocontroller, welcher die LEDs mit etwa 80Hz Bildwiederholfrequenz ansteuern kann. Einprogrammiert sind einige Algorithmen, die über die Schalter an der Seite beeinflusst und gewechselt werden können. Diese können auch leicht erweitert werden. Der Effekt kommt am besten zur Geltung, wenn die Umgebung möglichst dunkel ist.

Der Digitale Sandkasten lädt die Besucher:innen ein, spielerisch die Anwendung zu erkunden. Er besteht aus einem Tisch mit Sandkasten, dessen veränderliche Oberfläche von einer Microsoft-Kinect – einer Hardware zur Steuerung von Videospielkonsolen – erfasst wird. Dessen digitale Signale werden von einem PC je nach Höhe des Sandes in unterschiedliche Farben umgewandelt, die mittels eines Beamers auf den Sandkasten projiziert werden. Der Bau mit vielen weiteren Mitgliedern im LAB³ e.V. entstand auf Basis eines Konzeptes aus einem  Projekt verschiedener Wissenschaftseinrichtungen in den USA.  Probieren Sie es aus!

Der Tolino Eink Bildschirm besteht aus 36 Tolino Geräten, bei denen durch einen Produktionsfehler der Touch Bildschirm nicht funktioniert und so ein zweites Leben gefunden haben. Wenn die Geräte eingeschaltet werden, verbinden sich diese über ein WLAN mit einem Server. Von dem Server bekommt jedes Gerät eine Kollektion von Bildausschnitten und Parametern. Zusammenpassende Ausschnitte werden nun von jedem Gerät in einem bestimmten Intervall angezeigt, sodass sich ein großes komplettes Bild ergibt.